Wildtierhilfe

 

Du hast ein Wildtier gefunden, welches menschliche Hilfe benötigt?

 

Handelt es sich um ein bedürftiges Tier, das menschliche Hilfe benötigt, gilt es zu unterscheiden, ob es sich um jagdbares oder nicht jagdbares Wild handelt. Handelt es sich um jagdbares Wild, untersteht es dem Jagdgesetz. In einem solchen Fall muss der zuständige Revierjäger informiert werden und einer Aufnahme zustimmen. Nehmt ihr jagdbares Wild eigenmächtig an euch, begeht ihr Wilderei. Bei nicht jagdbarem Wild ist es nach dem Bundesnaturschutzgesetz vorbehaltlich jagdrechtlicher Vorschriften zulässig, verletzte, hilflose oder kranke Tiere aufzunehmen, um sie gesund zu pflegen. Handelt es sich um Tiere der streng geschützten Arten, so hat der Besitzer die Aufnahme des Tieres der für Naturschutz und Landschaftspflege zuständigen Behörde zu melden. Die Tiere sind unverzüglich wieder freizulassen, sobald sie sich selbstständig in der Natur erhalten können.

Die Telefonnummern der Jagdpächter (zuständig für jagdbares Wild) sind direkt bei der Polizei unter der Nummer 06621 9320 zu erfragen.

 

Das Wichtigste:

 

- warm halten (außer bei erwachsenen Fledermäusen, die im Winter gefunden werden!)
- in ein ausbruchsicheres Behältnis setzen/legen (Achtung: Fledermäuse kommen auch durch die kleinsten Spalten!). Das Behältnis muss eine Luftzufuhr haben, am besten in Form kleiner Löcher
- Trinken nur aufgewärmten Tieren anbieten, sonst droht im schlimmste Fall Kreislaufversagen durch Verdauungsstress und das Tier stirbt
- erst mal nur Trinken (je nach Tierart entweder lauwarmes Wasser oder Wasser mit Fencheltee versetzt) anbieten, keine Milch und kein Futter
- ruhig und abgedunkelt halten, nicht umherzeigen, vor Haustieren und Kindern sichern
- immer Handschuhe tragen, beim Berühren/Anfassen der Tiere, da einige Tiere, z. B. die Fledermäuse, Tollwut haben könnten
- schnellstmöglich Kontaktaufnahme mit einem kompetenten Ansprechpartner herstellen

 

 

 

Hier auch einige Informationsbroschüren, die Auskunft über Wildtiere geben. Einfach das Gewünschte anklicken.

 

Aufnahme und Pflege verletzter Wildtiere

 

Faltblatt Wildtiere

 

Pflegestationen im Regierungsbezirk Kassel

 

 

 

Verletzte Greifvögel:  Mit M. Schanze   0152 09776980 Kontakt suchen.

 

Singvögel: NABU Hessen Freiwilligenorganisation in Wetzlar, Friedenstraße 26, 35578 Wetzlar 06441 679040

 

Igel: Pro Igel Igelberatung: Tagsüber: 04321 – 31856  E-Mail: info@pro-igel.de

 

 

Eichhörnchen: Service-Telefon 0700-200 200 12

 

 

                                      Arbeitsgemeinschaft für Fledermausschutz Fulda e.V.

 

 

Erste Ansprechpartnerin bei verletzten Fledermäusen und Fledermausbabys

Monika Löffler-Friedrich Gersfeld/Rhön 0171 9801824

Stefan Zaenker Fulda/Niesig 0661 9529367 oder 0170 6126045      Harald Auth Flieden 0160 8937758

Christiane Fuß Tann/Rhön 06682 919033  0170 6835839    Holger Matzke Fulda 0661 79307 o.0173 31024

 

Vogelsbergkreis und Kreis Hersfeld-Rotenburg

 

Thomas Steinke Schwalmtal 0160 4714732    Dr. Martin Jatho Breitenbacha.Herzberg 0160 2384112

Marko König Bad Hersfeld-Asbach 06621 794438

 

E-Mail info@fledermausschutz-fulda.de

 

 

www.wildtierschutz-deutschland.de/plz-verzeichnis